USB Geräte an einem ESX Server über LAN betreiben.

Problem:
Ein USB Lan Adapter (z.B. Lindy USB Extender, Fritz!Box USB, Belkin LAN-USB-Hub) lässt sich in einer Virtuellen Maschine zwar installieren, aber Windows meldet, dass der treiber nicht korrekt geladen werden konnte. (Ausrufezeichen im Gerätemanager, Code 39 ).

Ursache:
Beim Installieren des Gast-Betriebssystems wird bei der Hardware Erkennung festgestellt, dass die Hardware kein USB Host hat, und deshalb wird der USB Stack nicht mit installiert.

Lösung:
Den Windows USB Stack (usbd.sys) von der Installations CD nachinstallieren. Die Datei kann auf der CD unter dem \i386 Verzeichnis in komprinierter Form gefunden werden (usbd.sy_).
Diese muss jetzt in das System32 Verzeichnis entpackt werden (expand).

Sichern und Wiederherstellen von Virtuellen Maschinen mit VMWare VCB

Voraussetzungen:
VMWare ESX Server und Virtual Center Server.
VCB (VMWare Consolidated Backup) Installation, vorzugsweise auf einem separatem Windows Server.
Der VCB Server benötigt zugriff auf den gemeinsamen Speicher der ESX Server (SAN LUNS).
Zum sichern der Virtuellen Maschinen wird ein Script erstellt, das einen Snapshot der VM macht, diesen anschließend in ein Verzeichnis auf dem VCB Server mountet. Dieser gemountete Snapshot kann jetzt bequem per Filekopie auf ein NAS oder direkt auf Band geschrieben werden.
Zur Wiederherstellung der gesicherten VMs muss der VMWare Konverter installiert sein. Mit dem Konverter können die gesicherten Snapshots direkt in die Virtual Center Umgebung wiederhergestellt werden.


Wichtig:
Der VCB-Server muss ausreichend Plattenplatz für das mounten haben (mindestens so groß, wie die größte VM)
Wenn Windows auf die SAN Luns zugreift, kann dies das VMWare Filesystem zerstören. Deshalb das Automount bei Windows abschalten.

Active Directory Fehlermeldung: Der Verzeichnisdienst kann keinen relativen Bezeichner zuweisen.

Situation: Es wird versucht einen neuen Benutzer Account oder Computer Account anzulegen und es Erscheint eine Fehlermeldung: Der Verzeichnisdienst kann keinen relativen Bezeichner zuweisen.

Ursache: Im Actibe Directory gibt es fünf verschiedene Rollen (sogenannte FSMO) die von jeweils einem Domaincontroller ausgeführt werden. Eine dieser Rollen ist der RID-Master (RID= Relative Identity), dieser vergibt (als einzigster in der Domäne) neue SIDs. Der Server, der diese Rolle ausführt kann nicht erreicht werden.

Lösung1: Den nicht erreichbaren Server wieder erreichber machen. (Meistens DNS Problem).
Lösung2: Die Rolle des RID Masters auf einen anderen DC übertragen.

ESX 3.5 verliert vmfs Volumes

Situation: ESX Server-Cluster mit 2 ESX 3.5u4 Servern, Anbindung an SAN HP EVA 4000 mit 4 LUNs. Die ESX Server laufen einwandfrei, sehen alle LUNs und können auf die VMFS Volumes auf den LUNS zugreifen.

Problem: Die ESX Server zeigen im Virtual Center Client, unter "Speicher" plötzlich nur noch die lokale Festplatte als VMFS Volume an. Unter dem Registerblatt "Speicheradapter" sind jedoch alle LUNs vorhanden.

In meinem Fall ist der Grund für dieses Problem, dass die Partitionstabellen der LUNs beschädigt wurden.

Lösung: VMWare Ticket geöffnet. Rückruf durch VMWare Support innerhalb weniger Minuten durch Techniker, der das Problem per WebEX Sitzung analysierte und sofort beheben konnte.

vmdk nach vhd migrieren

Mit dem "Microsoft Virtual Machine Manager" virtuelle Maschinen von VMWare ESX Server zu MS Hyper-V migrieren.

1. Möglichkeit: Der ESX Server und der Hyper-V Server sind beide online.
Dann kann die VM über den Virtual Machine Manager einfach konvertiert werden.

2. Möglichkeit: Es liegen nur die *.vm*Dateien auf einer Beliebigen Datenablage vor.
Mithilfe der Powershell kann die ESX vm auf den Hyper-V Server migriert werden:

Wobei „lokaler-pfad“ der Pfad zur ablage der neuen VM auf dem Hyper-V Server ist.

VMWare ESX Server 3.5

Problem: Die Virtuellen Maschinen lassen sich nicht mehr migrieren. Fehlermeldung Invalid Fault.

Lösung: Per ssh (putty) auf den betroffenen ESX Server verbinden und den VMware Management Dienst neu starten.

=> service mgmt-vmware restart

Windows 2008 Hyper-V hat keine Netzwerkverbindung

Nach einem Neustart verliert der Hyper-V Server scheinbar die Netzwerk Einstellungen. Nach dem Reboot sind per Ipconfig zwar noch alle Einstellungen sichtbar, aber das das Standard Gateway lässt sich nicht mehr anpingen.

Die Maschine aus unten gezeigtem Screenshot hat zwei physikalische Netzwerkkarten Netzwerkkarte 1 (Realtek RTL8169) und Netzwerkkarte 2 (Marvell Yukon). Auf der ersten Karte ist IPv4 Konfiguriert. Nach hinzufügen der Rolle Hyper-V taucht der "virtuelle Switch" auf und auf diesem ist jetzt IPv4 gebunden. Auf der ursprünglichen Netzwerkkarte ist nur noch das Protokoll "Microsoft virtueller Netzwerkswitch" aktiv.

Die evtl. zuvor eingestellte Netzwerkadresse mus jetzt am virtuellen Switch eingetragen werden.

Problem: Nach einem Reboot sind zwar alle Einstellungen noch vorhanden, aber weder der Hyper-V Server noch die auf dem Server laufenden VMs können auf das Netzwerk zugreifen.